ADVENTKONZERT
Samstag, 26. November 2016, 19:00 UhrBORG Krems, Heinemannstraße 12
      PROGRAMM:    
    
      Franz Liszt (1811-1886):
"Adeste Fideles", Klavierstück nach Motiven des gleichnamigen Weihnachtsliedes,
      in der Bearbeitung für Streichorchester von Robert S. Frost        
    
      Leoš Janáček (1854-1928):
Suite für Streichorchester g-Moll   
                 
    
      Joaquín Turina (1882-1949):
"La oración del torero" (Das Gebet des Torero)
    
+++ Pause +++
      Hamilton Harty (1879-1941):
"The Londonderry Air", arrangiert für Violine, Harfe und Streichorchester    
    
      Max Bruch (1838-1920):
"Kol Nidrei" op. 47, arrangiert für Violoncello, Harfe und Streichorchester
      von Ohad Be-Ari 
    
      Gustav Mahler (1860-1911):
"Adagietto" aus der Sinfonie Nr. 5 cis-Moll 
    
Ausführende:
      Julia Kainz, Violine
      Bertin Christelbauer, Violoncello
      Emma Weixelbaum, Harfe
    
      Kammerorchester Krems
      Musikalische Leitung: Wolfgang Augustin   
    
PRESSESTIMME:
Niederösterreichische Nachrichten (NÖN) vom 29. November 2016
Mag. Wilhelm Bauer besuchte das Adventkonzert des Kammerorchesters Krems.
Gefällige Stücke, famos interpretiert
      Das Kammerorchester Krems überraschte bei seinem Adventkonzert im BORG mit Stücken, die allesamt selten gespielt werden, aber teilweise von berühmten Komponisten stammen.
      Gleich zu Beginn von Franz Liszt eine Bearbeitung des bekannten Weihnachtsliedes "Adeste Fideles" in markigen Akkorden, es erinnert ein wenig an Wagner, mit dem er ja verschwägert war.
      Leoš Janáčeks sechsteilige Suite, einerseits flott und laut, andererseits schwebend in 6/8-Tempi, fix seinem Freund und Mentor Dvořák nachempfunden, aber einerlei ...
      "La oración del torero" (Das Gebet des Torero) des kaum bekannten Joaquín Turina in einem mitreißenden, typisch spanischen Sujet, angelehnt an Manuel de Falla,
      mittendrein ein Paso doble, schräge Intervalle en masse - man hält den Atem an.
      Der irische Komponist Hamilton Harty arrangierte und bearbeitete für Streicher das irische Volkslied "The Londonderry Air", und man war versucht, manchmal mitzusummen.
      "Kol Nidrei" ein Adagio nach hebräischen Melodien von Max Bruch, eigentlich beinahe ein Cello-Konzert, war das schönste Stück des Abends. Der satte, volle Ton aus dem Cello des Solisten Bertin
      Christelbauer beseelt, beinahe überirdisch.
      Schließlich noch das "Adagietto" aus der Sinfonie Nr. 5 von Gustav Mahler. Noch spätromantische Entwicklung und noch tonal. Wunderschöne Melodieführung in seinem unverwechselbaren Stil.
      Eine schöne, homogene Leistung des Orchesters, ein Bravissimo den Solisten Christelbauer, Kainz und der ausgezeichneten Harfinistin Emma Weixelbaum, die beim Applaus zu Unrecht etwas zu kurz
      kam. Lang anhaltender Beifall.
    
ORGEL.ORCHESTER
zum 30-jährigen Orgeljubiläum
      Samstag, 22. Oktober 2016, 20:00 Uhr
      Pfarrkirche Krems-St. Veit
    
Ausführende:
      CHORUS MUSICA SACRA KREMS
      KAMMERORCHESTER KREMS
    
      Musikalische Leitung: Peter Planyavsky
      Orgel: Ronald Peter
    
Programm:
      Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Fantasie G-Dur BWV 572
      - Très vitement
      - Grave (á 5 voci)
      - Lentement
    
      Joseph Haydn (1732-1809):
Orgelkonzert C-Dur Hob. XVIII-1
      - Moderato
      - Largo
      - Allegro molto
    
      Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847):
Sonate III in A-Dur
      - Con moto maestoso
      - Andante tranquillo
    
      Jehan Alain (1909-1940):
Variations sur un thème de Clément Jannequin
    
      Peter Planyavsky (*1947):
Kremser Konzert (1986) für Orgel und Streicher
      "Für Isburga"
      - Andante maestoso - Allegro
      - Andante tranquillo
      - Con moto
    
Informationen zum Orgeljubiläum:
http://www.kirchentonart.at/konzerte/orgelorchester.html
HELMUTH-GÖLLNER-GEDÄCHTNISKONZERT
zum 20. Todestag
      Sonntag, 12. Juni 2016, 19:00 Uhr
      Kloster UND
      Undstraße 6
      3504 Krems-Stein
    
Programm:
      Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Maurerische Trauermusik c-Moll KV 477
    
      Carl Maria von Weber (1786-1826):
Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73
    
+++ Pause +++
      Antonín Dvořák (1841-1904):
9. Sinfonie e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“
    
Ausführende:
      Harald Haslinger, Klarinette
      Kammerorchester Krems
      Musikalische Leitung: Wolfgang Augustin
    
PRESSESTIMME:
Niederösterreichische Nachrichten (NÖN) vom 21. Juni 2016
Mag. Wilhelm Bauer besuchte das jüngste Konzert des Kammerorchesters Krems.
Kammerorchester Krems großartig
      Für das Helmuth-Göllner-Gedächtniskonzert wurde das Kammerorchester Krems zu einem Symphonieorchester erweitert. Die als "Gelegenheitskomposition höchsten Ranges" gelobte Maurerische
      Trauermusik (c-Moll KV 447) zu Beginn wurde dem Anlass dieses Konzertes gerecht.
      Man könnte meinen, das folgende Klarinettenkonzert Nr. 1 in f-Moll op. 73 von Carl Maria von Weber sei dem Ottensamer-Schüler Harald Haslinger auf den Leib geschrie-
      ben. Er meisterte das virtuos angelegte Konzert mit schlafwandlerischer Sicherheit und verlieh seiner solistischen Darbietung Ausdruck und Empathie.
      Und dann die mit Spannung erwartete Neunte ("Aus der neuen Welt") in e-Moll op. 95 von Antonin Dvorak, die in meiner Jugend noch die "Siebente" hieß. Musikliebhaber stufen diese Sinfonie als
      eine der schönsten und wichtigsten ein, die je geschrieben wurden. Das Hauptthema des 1. Satzes erscheint immer wieder und zieht sich durch alle vier Sätze, gleichsam ein aufrüttelndes Signal
      fern der Heimat des Komponisten. Das Englischhorn-Thema im 2. Satz ist eine berührende Erzählung aus dem amerikanischen Westen. Wilde indianische Tanzrhythmen mit versteckter Pentatonik
      kennzeichnen den 3. Satz. Schließlich fasst der 4. Satz alle Themen in grandioser Weise nochmals zusammen, und ganz zum Schluss sind auch wenige Andeutungen zum beginnenden Jazz zu vernehmen.
      Nicht nur Heimweh nach Dvoraks böhmischer Heimat während seines zweijährigen Aufenthaltes in New York bedingte die Schöpfung dieses großartigen Werkes.
      Das Orchester spielte sensationell, und das Publikum bedankte sich mit nicht enden wollenden Standing Ovations für diesen wundervollen Abend.
    


























































































































