Adventkonzert
Sonntag, 4. Dezember 2011, 17:00 Uhr
Georg Friedrich Händel (1685-1759):
Antonio Vivaldi (1678-1741): ++++ Pause ++++
Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Christoph Willibald Gluck (1714-1787):
Adolphe Adam (1803-1856):
„Jour de fête“: Ausführende:
Johanna Unterweger, Mezzosopran |
PRESSESTIMME:
"Niederösterreichische Nachrichten" vom 12. Dezember 2011
Mag. Wilhelm Bauer besuchte das Adventkonzert des Kammerorchesters Krems im BORG.
Sang und Klang zum Advent
Das ausgewogene und wohlsortierte Programm umfasste Werke von Manfredini, Händel, Vivaldi, Liszt, Bach, Gluck, Adam und den Russen Glasunow, Lyadow und Rimsky-Korsakow.
Manfredini und Vivaldi sind ja enge Zeitgenossen und so klingt der eine wie der andere. Julia Kainz, die ich noch als Oberstufenschülerin kenne und die schon damals außergewöhnlich talentiert
war, spielte den Violinpart "Herbst" und "Winter" aus "Die vier Jahreszeiten" technisch perfekt, ja brillant, wenn auch mit vornehmer Zurückhaltung. Ich würde ihr gerne ein anderes Instrument
vermitteln, das ihr auch noch den singenden, geschmeidigen Ton beschert...
Ein unverwechselbares Timbre zeichnet Mezzosopranistin Johanna Unterweger aus, die eine Arie aus Bachs "Weihnachtsoratorium" und die berühmte Arie aus "Orfeus und Euridice" von Gluck - den
ersten Teil viel zu schnell - sang. Das die Herzen öffnende, in vorweihnachtlicher Freude schwebende Lied "Minuit, Chrétiens" aus "Cantique de Noel" von Adolphe Adam - in typischer
französischer Manier geschrieben - war aber das schönste Stück des Abends und Frau Unterweger zelebrierte es.
Ja die Orchesterstücke: Die ersten Geigen dürften diesmal besser disponiert gewesen sein, zumal eine bessere Durchgängigkeit etwa bei den "russischen" Stücken erkennbar war. Warum schlägt der
Dirigent immer nur einen "Zweier" und das stets über Kopf? "Die Rhetorik des Dirigates ist erfreulich, aber durchaus ausbaufähig..." - Zitat von Hans Swarowsky, des wohl berühmtesten
Dirigenten-Lehrers...
Organist Mag. Wilhelm Bauer studierte Musikwissenschaften, Gesangspädagogik und Kirchenmusik. Er leitet das Kremser Vokalensemble St. Paul.
"Johann Strauß - Heiter"
Das musikalische Lustspiel wurde am 7. März 2011 (Rosenmontag) im
"Ferdinand-Dinstl-Saal" der KREMSER BANK mit großem Erfolg aufgeführt.
Im September wurde diese Aufführung in St. Pölten - wieder mit großem
Erfolg - wiederholt.
Tag: Freitag, 23. September 2011, 20:00 Uhr
Ort: ehem. FORUM-Kino, St. Pölten, Kranzbichlerstraße 18
Das Stück widmet sich auf unterhaltsame Weise dem Leben und der Musik der
Strauß-Dynastie, im Mittelpunkt steht Johann Strauß (Sohn). Pepi Glockner, ein mittelloser und ewig durstiger Zeitgenosse, führt das Publikum durch das Leben des Walzerkönigs und Begründers der
Wiener Operette. Ebenfalls im Jahr 1825 geboren, erzählt Pepi Glockner in fünf Episoden über das turbulente Leben des Komponisten. Das Kammerorchester Krems bot dazu ein buntes
Potpourri an Melodien von Johann Strauß (Vater) und seinen Söhnen Johann, Josef und Eduard Strauß.
Darsteller: Michael Fusko
Text und Regie: Alois Haider
Ensemble des Kammerorchester Krems:
Katalin Mezö - Konzertmeisterin
Elisabeth Barcaba - Violine II
Stefan Walker - Viola
Nicola Yamazaki - Violoncello
Karl Schlögl - Kontrabass
Michio Yamazaki - Querflöte
Astrid Kendl - Oboe
Hans Braunschweig - Klarinette
Dominik Hofer - Horn
Musikprogramm:
Johann Strauß (Vater): Walzer "Donaulieder ohne Worte"
Johann Strauß (Sohn): Revolutionsmarsch op. 54
Johann & Josef Strauß: Pizzicato-Polka
Josef Strauß: Jockey-Polka op. 278
Johann Strauß (Sohn): "Glücklich ist, wer vergisst ...."
(Trinklied aus der Operette "Die Fledermaus")
Eduard Strauß: "Bahn frei!" Galopp op. 45
"KREMSER SERENADE"
Sonntag, 5. Juni 2011, 19:00 Uhr
Antonio Vivaldi (1678-1741):
Stefan Walker (*1961):
Benjamin Britten (1913-1976):
+++++ Pause +++++
Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
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PRESSESTIMME:
"Niederösterreichische Nachrichten" vom 14. Juni 2011
Mag. Wilhelm Bauer besuchte Konzert des Kremser Kammerorchesters im neuen Schulzentrum.
Kremser Serenade
Unter diesem Leitspruch spielte das Kremser Kammerorchester mit seinem Dirigenten Wolfgang Augustin Werke von Vivaldi, Bach, Mozart, Benjamin Britten und eine Uraufführung von Stefan
Walker.
Die großzügig angelegte Aula des neuen Schulzentrums, in der musiziert wurde - einem antiken Amphitheater nicht unähnlich - könnte tatsächlich ein Veranstaltungsraum par excellence werden. Die
bereits mit Vorschusslorbeeren gerühmte und angekündigte Akustik kann diesem Versprechen aber nur bedingt gerecht werden. Die Musiker werden unter solch trockenen akustischen Verhältnissen, wo
es nicht den geringsten Hall gibt, besonders gefordert.
Die Stücke des Abends waren im Hinblick auf dieses eigentliche Streicherensemble klug ausgewählt. Angelika Gruber spielte ihre Oboen-Parts jeweils im Vivaldi- und Bachkonzert einfühlsam,
konzentriert und gekonnt und entlockte ihrem Instrument dem ihm innewohnenden Schmelz. Der "Pizzicato-Satz" aus der berühmten "Simple Symphony" von Benjamin Britten, witzig und mit Esprit
gespielt, verfehlte diesmal seine Wirkung zugunsten des dritten Satzes, einer Saraband, elegisch und mit Hingabe zelebriert.
Die Mozart-Symphonie KV 201 mit zusätzlichen Oboen, einem Naturhorn, einer Klarinette und ohne Pauken war das am besten gespielte Werk des Abends, wenngleich man sich die ersten Stimmen (=
erste Geigen) einfach und ganz allgemein etwas stärker wünschte...
Ja was soll man zu Stefan Walkers uraufgeführtem "Valse" sagen: Walker hat sich mit der Instrumentierung und dem Satz sehr viel Mühe gemacht; vielleicht hat Schostakowitsch Pate gestanden...
Welche Stücke gibt es noch aus dem Walker'schen Oeuvre?
Der Dirigent Wolfgang Augustin leitete das Orchester aufmerksam und "meisterte" auch anfängliche geringe rhythmische "Missverständnisse" des Orchesters...
Organist Mag. Wilhelm Bauer studierte Musikwissenschaften, Gesangspädagogik und Kirchenmusik. Er leitet das Kremser Vokalensemble St. Paul.
Unterhaltsamer Rosenmontag in der
Ensemble des "Kammerorchester Krems"
Musikprogramm: |